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Giftige Frühjahrsboten

Die Tage werden wieder heller und die Luft riecht nach Frühling, da treibt es uns instinktiv bei den bunten Frühjahrsblühern zuzugreifen und die Wohnung damit zu schmücken. 

Aber Vorsicht im Katzenhaushalt: „Die Mehrzahl dieser Frühlingsboten - Krokusse, Hyazinthen und Traubenhyazinthen sowie Maiglöckchen, Narzissen,  Primeln, Schneeglöckchen und Tulpen sind giftig“, weiß Anita Andres, 1. Vorsitzende des Katzenschutzvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 e.V., „bitte nicht anschaffen 


oder so aufstellen,  dass die Tiere nicht daran knabbern können. Unsere Fellnasen sind von Natur aus neugierig und gerade reine Wohnungskatzen, deren Revier begrenzt ist, stürzen sich begierig auf alles Neue, beschnuppern es oder knabbern daran.“ Freigängerkatzen haben ein wesentlich weitläufigeres Revier und daher mehr Ablenkung, meist meiden sie solche für sie giftige Pflanzen. Allerdings ist es ratsam, solche Gefahrenquellen vorsorglich auch aus dem eigenen Garten zu verbannen. 

Die meisten der genannten Gift-Pflanzen führen zu Übelkeit, Erbrechen, zu teils schwerem Durchfall oder - wie bei Schnee- und Maiglöckchen, Traubenhyazinthen  oder Narzissen -  zusätzlich zu gefährlichen Kreislauf- oder Herzrhythmusstörungen oder Lähmungen. Unbehandelt kann die Vergiftung tödlich verlaufen. „Jedes Jahr um diese Zeit häufen sich Anrufe von Tierhaltern, deren Katzen Vergiftungssymptome zeigen und meist ist ein Frühlingsstrauss der Auslöser. Unser Rat lautet jedes Mal, sofort einen Arzt aufzusuchen“, führt Anita Andres weiter aus. 

Am einfachsten ist es, in der eigenen Wohnung auf die giftigen Frühjahrsblüher zu verzichten oder aber sie so aufzustellen, dass die Tiere nicht daran knabbern können. Die Möglichkeiten zum Schutz sind vielfältig und aktuell als Wohn-Trend angesagt: Minigewächshäuser, Schwebe- und Wandregale, Hängetöpfe oder Blumenampeln, Glasglocken oder Vasen  an der Wand oder im hohen, unerreichbaren Regal.  

Aber es gibt auch unbedenkliche Frühlingsboten wie Primeln, Gänseblümchen, Stiefmütterchen, Schlüsselblumen und Veilchen. Das ist natürlich ein eher begrenztes Angebot. Aber ergänzt durch grüne Topfpflanzen - auch hier gibt es allerdings für Katzen giftige Vertreter - kann ein kleines Paradies entstehen, für das auch Ihre Fellnase dankbar ist. Vor allem Katzen mit Wohnungshaltung wissen eine grüne Oase zu schätzen. 

Grünlilie, Schwertfarn, Glückskastanie, Korbmarante, Pantoffelblume oder Zwerg-Ess-Banane u.v.m. verschönern ihre Räume und können von den Tieren bedenkenlos untersucht werden. Unter dem Stichwort „Katzenpflanzen“ findet man im Internet reichlich Auswahl, manche Gärtnereien oder Versandhändler bieten sogar zusammengestellte Katzenpflanzen-Sets an. Beim beliebten Zyperngras bitte ausschließlich das kleine Zwerg-Zyperngras wählen, da die kleinere Form nicht so scharfkantige Blätter hat, die zu Verletzungen im Hals-/Rachenraum führen können.

Gras - oder spezielles Katzengras (meist aus Weizen- oder Gerstensamen) sollte in keinem Wohnungskatzenhaushalt fehlen. Es unterstützt bei der Fellpflege und hilft die verschluckten Haare wieder herauszuwürgen. Außerdem liefert es wertvolle Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Das Gras allerdings bitte nicht düngen, sondern regelmäßig ersetzen, wenn es verbraucht ist. Die Gefahr, dass der an sich giftige Dünger direkt und pur vom Tier aufgenommen wird, ist zu groß. Übersicht zu giftigen Zimmerpflanzen siehe auch http://tierschutzbund.de/information/hintergrund/heimtiere/vergiftungen-bei-heimtieren/giftige-zimmerpflanzen/

Der Verein freut sich über jede Art von Hilfe – sei es Futter-Spenden oder eine kleine finanzielle Aufmerksamkeit – Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden – unter IBAN: DE 27 5775 1310 0000 8154 31 Kreissparkasse Ahrweiler; www.katzenschutz-aw.de .

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Spendenkonto:
Kreissparkasse Ahrweiler
Kto-Nr.: 815431
BLZ: 57751310
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