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Katzenschutzverein Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 e.V. sagt „Danke“ für die tolle Unterstützung

„Wir bekommen Unterstützung aus ganz Deutschland“, freut sich Anita Andres, 1. Vorsitzende des Katzenschutzvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 e.V. Der Verein hatte um Futterspenden zur Versorgung von Tieren im Katastrophengebiet gebeten. Die Hilfsbereitschaft ist riesig, die Futterpakete kommen teils mit der Post, teils bringen die Menschen das Futter direkt vorbei, teils wird Geld gespendet. Beispielhaft sei ein junger Mann aus Hamburg erwähnt, der sich auf den Weg ins Ahrtal machte um zu helfen und nach einem Umweg bei Vitakraft in Münster einen ganzen Wagen voller 


eigener und Spenden des Futtermittelherstellers  dabei hatte. Oder eine unbekannte Dame, die bei einem Tierbedarfshändler eine Spende orderte und direkt liefern ließ.  Die ortsansässige Firma Futter-Mix aus Gelsdorf spendete eine Palette Katzenstreu, Nass- und Trockenfutter sowie Katzengras. 

Besonders engagiert zeigte sich der Verein Südstern e.V. aus Landau in der Pfalz, der  - schockiert von den Bildern – binnen weniger Stunden, organisiert durch Vereinsmitglied Sabine Günster, 1000 € sammelte und wenige Tage nach der Katastrophe insgesamt zwei Hilfstransporte mit 5 Helfern ins Ahrtal startete. Der  Katzenschutzverein erhielt rund zwei Tonnen Katzen-, Hunde-, Nagetier- und Vogelfutter. Aber auch weitere heiß begehrte Hilfsgüter wie Gummistiefel, Gaskocher und –kartuschen, Konserven, Lebensmittel, Hygieneartikel, Batterien und Taschenlampen hatten die Pfälzer mit im Gepäck. Zusätzlich hatte eine Tierärztin aus Landau Spezialfutter für Durchfall-, Nieren- und Gastroerkrankungen sowie Nahrungsergänzungsmittel beigesteuert. Fressnapf Landau hatte 50 Säcke Katzenstreu dazu gepackt. „Auch wenn sich das im Augenblick nach sehr viel anhört: Der Bedarf ist riesig, wir sind sehr dankbar für jede einzelne Spende, denn die Versorgungssituation wird mangels vorhandener Infrastruktur auch in den nächsten Monaten noch katastrophal sein. Viele Menschen stehen ja vor dem Nichts, und manche Orte sind immer noch  schwer zugängig. Wir stellen uns auf viele Monate ein, in denen wir Futterspenden ausgeben und unterstützen müssen.“ Der Verein hofft daher weiter auf zahlreiche Spenden, ob groß oder klein, um in den nächsten Monaten weiter helfen zu können. Besonders ermutigend ist, dass sich verschiedene Vereine angeboten haben, auch noch in einigen Monaten weiter zu unterstützen.

Auch der Aufruf zur Bereitstellung von Pflegestellen für herumirrende, heimatlose Tiere oder Tiere, die nicht ins Behelfsquartier mitgenommen werden dürfen, war  sehr  erfolgreich. Bislang konnten alle Tiere untergebracht werden, der Verein würde sich aber freuen, wenn er weitere Adressen in petto hätte. Oft geht es blitzschnell, die Wohnungen müssen oft binnen weniger Stunden verlassen werden, viel Zeit noch etwas zu organisieren bleibt da nicht.

Anita Andres und die Ehrenvorsitzende Doris Efferz bringen täglich an verschiedene Stellen Futter und Streu zu den Menschen ins Ahrtal.  „Auch wenn wir Verständnis haben, dass die Räumung der Straßen und der Aufbau der Infrastruktur Vorrang haben, ist es doch stressig, dass wir als Privatpersonen gelten und zuletzt immer erst ab 18 Uhr ins Ahrtal fahren durften.“ Dass der Einsatz in einem Krisengebiet nicht ohne Schäden abgeht, hat sich auch bestätigt. Nach einem Rettungseinsatz in Ahrweiler waren alle 4 Reifen platt, in ganz Bad Neuenahr war keine Hilfe zu erhalten. Ein Familienbetrieb aus Gelsdorf half schließlich und schleppte das Einsatzfahrzeug des Vereins ab.

Der Verein freut sich über jede Unterstützung – Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden (hierfür bitte Adresse angeben) – unter IBAN: DE27 5775 1310 0000 8154 31 Kreissparkasse Ahrweiler. Weitere Informationen zum Verein finden Sie unter www.katzenschutz-aw.de
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Spendenkonto:
Kreissparkasse Ahrweiler
Kto-Nr.: 815431
BLZ: 57751310
IBAN: DE27 5775 1310 0000 8154 31
BIC: MALADE51AHR