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Katzenschutzverein | Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 e. V.

Gnadenbrot- und Dauerpflegestellen

Gnadenbrotstellen und Dauerpflegestellen

Der Verein sucht laufend ehrenamtliche Pflegestellen, auf denen vor allem ältere Tiere ihren Lebensabend verbringen können. Immer wieder werden uns Tiere übergeben, die die alt und krank sind oder deren Besitzer verstorben sind oder ein Pflegefall  wurden. Nicht selten wurden sie ausgesetzt. Manches Mal ist ein Tier vom Leben auch so gezeichnet, dass sein Sozialverhalten sich nicht in eine Familie integrieren lässt. Selbstverständlich versuchen wir alles, damit auch diese Tiere ein Zuhause finden.

Gnadenbrotstelle

Oft gelingt dies nur, wenn wir für diese alten, kranken Fellnasen eine sog. Gnadenbrotstelle einrichten. Wir verzichten in diesen Fällen auf eine Vermittlungsgebühr und tragen die Kosten für Tierarzt und Medikation solange das Tier lebt. Weitere unterstützende Maßnahmen werden bei Bedarf im Detail individuell abgestimmt. Wer Interesse an dieser wichtigen Aufgabe im Tierschutz hat, kann sich gerne an Anita Andres (02641 207465) wenden.

Dauerpflegestelle

Normalerweise füttern wir streunende, herrenlose Straßenkatzen, versuchen sie einzufangen und zu kastrieren und richten Futterstellen ein bzw. setzen sie an einer Futterstelle wieder aus. Wenn die Tiere lange, vor allem schon als Kitten, auf der Straße gelebt haben, sind sie meist nicht mehr sozialisierbar und können nicht ohne weiteres in eine Familie integriert werden. Es gibt aber immer wieder Fälle, in denen das Verhalten der Tiere Anlass zur Hoffnung gibt, dass man sie vor einem Leben auf der Straße retten kann. Z.B. wenn sie nicht panisch sondern nur scheu reagieren. Oder aber sie sind in so schlechtem Zustand, dass man sie nicht mehr aussetzen möchte. In diesen Fällen richten wir eine sog. Dauerpflegestelle ein, bei der die Tiere bei besonders katzenerfahrenen Menschen ein ruhiges Zuhause finden, wo sie genug Rückzugsmöglichkeiten haben um sich langsam aber sicher an den Menschen zu gewöhnen. Die Dauer kann unterschiedlich lang sein und hängt vom Alter des Tieres und was es erlebt hat ab. Das geht von einigen Monaten bis etlichen Jahren. Die Dauerpflegestelle statten wir mit dem notwendigen Equipment aus (Kratzmöbel, Katzenklo) und versorgen die Tiere mit Futter und Streu und übernehmen die Tierarztkosten und die Medikation, falls erforderlich.

 

Helfen Sie uns Gnadenbrotstellen zu finanzieren und aufrecht zuerhalten

Mit der Übernahme bestimmter Kosten solange das Tier lebt, gehen wir eine dauerhafte finanzielle Belastung ein. Darüber hinaus ist es immer wieder nötig, die Stellen regelmäßig mit Futter und Streu zu versorgen oder aber auch die Tiere zum Tierarzt zu bringen, z.B. wenn der Gnadenbrotstelleninhaber keinen Führerschein hat. In diesen Fällen benötigen wir dringend zur Unterstützung einen Mobilitätsservice, der von uns gestelltes Futter und Streu zur Gnadenbrotstelle bringt bzw. die Tiere zum Tierarzt fährt (z.B. zum Impfen) und wieder zurück bringt. 

 

Wie können Sie unterstützen?

Patenschaft

Sie können eine Patenschaft übernehmen: mit einer Spende ab 10 € monatlich kann der Pate/die Patin die Futter- bzw. Tierarztkosten für ein Jahr mittragen. Für 10 € wird eine Katze zwei Wochen lang satt. Zum Dank für ihr Engagement stellen wir Ihnen gerne eine Patenschaftsurkunde aus.

Patenschaft als Geschenk

Gerne können Sie eine Patenschaft auch als Geschenk weitergeben. In diesem Fall müssen Sie uns für die Ausstellung der Urkunde nur den Namen des/der Beschenkten nennen.

Und so geht es:

1. Schicken Sie eine Mail an info(at)katzenschutz-aw(dot)de und teilen Sie uns mit, in welcher Höhe Sie künftig monatlich oder als Einmalbetrag spenden möchten.

2. Richten Sie einen Dauerauftrag ein oder überweisen Sie uns den gewählten Einmalbetrag für ein Jahr und geben Sie bitte als Zweck an  "Patenschaft für Gnadenbrotstelle fü Vor- und Zuname oder ggf. - Name des/der Beschenkten".

3. Nach Eingang der Zahlung erhalten Sie einen personalisierten Patenschaftsbrief per pdF. 

Patenschaft für Mobilitätsservice

Wenn Sie Interesse an dieser wichtigen Aufgabe im Tierschutz haben, wenden Sie sich bitte an Anita Andres, Tel. 02641 207 465 oder per Mail an info@katzenschutz-aw. Wir werden Ihnen  - je nach Wohnort -  die geeigneten Gnadenbrotstellen vorstellen und Ihnen alle weiteren Informationen geben. 

Zum Dank für ihr Engagement stellen wir Ihnen gerne eine Patenschaftsurkunde aus.

 

Unsere Gnadenbrot- und Dauerpflegestellen - Beispiele

Katzenseniorin Jersey ist wieder aufgeblüht

Katzenseniorin Jersey ist wieder aufgeblüht

Katzenseniorin Jersey ist wieder aufgeblüht

 

 Die schwarze Schönheit Jersey (17) hat 15 Jahre lang ein wohlbehütetes Leben genossen, bis Frauchen ins Pflegeheim musste. Der Verein vermittelte ihr ein neues Zuhause, doch leider wurde sie vom angestammten Kater gemobbt und so musste sie wieder ausziehen.

 

Um ihr einen schönen Lebensabend ermöglichen zu können, richtete der Verein unter Verzicht auf die Vermittlungsgebühr eine Gnadenbrotpflegestelle ein und übernimmt die eventuell anfallenden Tierarztkosten. 

 

Und wirklich fand sich nach kurzer Zeit ein geeigneter Kuschelplatz, an dem sie sogar Freigang genießen kann und trotz ihres hohen Alters den Haushalt im Griff hat. Lesen Sie selbst, das war ihre letzte Nachricht an uns:

 

„Hallo Ihr Lieben, ich wollte mich mal bei euch melden. Mir geht es gut bei meinem Personal und glaubt mir, ich hab sie alle fest im Griff.

Mittlerweile darf mich mein Personal auch nicht mehr "schwarzer Kugelblitz" nennen, weil ich ganz dünn geworden bin. Der Tierarzt war ganz stolz auf mich und konnte die von meinem Herrchen genannte Anfangsgewichtsangabe gar nicht recht glauben. Aber mal ehrlich, ich werde hier täglich raus geschmissen und muss mich um das Grundstück kümmern. Mäuse und Vögel jagen, die doofen Nachbarskatzen verprügeln und natürlich muss ich extrem gut aufpassen was mein Personal so anstellt.

Manchmal schmeißen die mich zum Beispiel aus dem Auto raus, nur weil ich mit einkaufen fahren will oder die bringen mich zurück nach Hause, nur weil sie spazieren gehen wollen und ich nicht mit darf... Ihr seht ich hab viel zu tun und bin noch top fit, vor allem wenn ich kuscheln will, kann ich ganz schön stur sein. So darf natürlich auch keiner ohne mich auf die Couch, nicht dass ich zu kurz komme. ?

Hunger hab ich übrigens auch immer, aber natürlich darf es nur das Beste vom Besten sein, das ist ja klar. Ich hänge euch mal ein paar Bilder ran, damit ihr euch selbst überzeugen könnt, wie gut es mir geht.

Lasst es euch gut gehen und kümmert euch weiter so toll um meine Artgenossen.

Liebe Grüße eure Jersey mit dem Personal“

 

Wir suchen für Jersey einen Paten, der uns bei den anfallenden Tierarztkosten unterstützt.


Kater Fridolin überlebte die Flut nur knapp

Kater Fridolin überlebte die Flut nur knapp

Der grau-weiße Kater Fridolin (16) ist ein echter Charmebolzen, dem man kaum widerstehen kann. Unvorstellbar, dass sein Frauchen, die so viele Jahre mit ihm zusammen gelebt hat, ihn in der Flut-Nacht zusammen mit seinem Kumpel einfach in einen Käfig sperrte, im Treppenhaus im 2. Stock abstellte und die Tiere ihrem Schicksal überließ. Das Ahrwasser stieg bis zur Wohnung und flutete zwar den Käfig, stieg aber zum Glück nicht so hoch, dass die Tiere ertranken. Erst nach zwei Tagen, als das Wasser wieder gesunken war, kam eine Bekannte der Besitzerin um nach den Tieren zu sehen. Die Besitzerin selbst blieb verschwunden. Unvorstellbar, welche Ängste und Qualen die beiden Tiere ausstehen mussten.  

 

 

 


Micky und Luna wurden immer zurückgelassen

Micky und Luna wurden immer zurückgelassen

Die  Katze Luna (schwarz, 14 Jahre) und MIcky (getigert, 16 Jahre) waren lange unsere Sorgenkinder. Sie wurden als Wildchen geboren, von tierlieben Menschen aufgegriffen und vermittelt.Dann starb ihr Herrchen und beide kamen wieder ins Tierheim. Da sie ggü. Menschen noch recht scheu waren, wollte sie niemand haben. Sie saßen noch als letzte Tiere in dem von der Schließung betroffenen Tierheim als eine Familie sich bereit erklärte, sie zusätzlich aufzunehmen. Da der neue Besitzer an Krebs erkrankte, gab es keine Zeit auf die beiden Tiere einzugehen und sie zu sozialisieren.


Bruno - im Straßengraben entsorgt

Bruno - im Straßengraben entsorgt

Der ca. 12 Jahre alte Kater Bruno wurde in einer eisigen Januarnacht zwischen zwei Eifeldörfern bewegungsunfähig im tiefen Straßengraben gefunden worden. Dort hat er mindestens 2-3 Tage zugebracht. Bruno war  kastriert aber nicht gechippt und sein äußerst menschenbezogenes und verschmustes Verhalten stellte klar, dass er zumindest lange Zeit in einem liebevollen Zuhause gelebt hat. Bei der tierärztlichen Untersuchung stellte sich schnell heraus, dass seine Lähmung nicht auf einen Unfall zurückzuführen war, sondern dass er wegen einer unbehandelten schweren Arthrose in den Kniegelenken bewegungsunfähig war. Da er auf keinen Fall in diesem Zustand von allein  zu seinem Fundort hatte kommen können, bleibt die Vermutung, dass er – von wem auch immer - ausgesetzt wurde. Unsere Suchmeldungen bleiben erfolglos.


Wenn Sie noch Fragen zu den Gnadenbro- bzw. Dauerpflegestellen haben, wenden Sie sich bitte an Anita Andres, Tel. 02641 207 465 oder info(at)katzenschutz-aw(dot)de


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